Lammfleisch vom Krainer Steinschaf
Krainer Steinschafe stammen ursprünglich aus den Julischen Alpen und leben dort vor allem auf den hohen Bergweiden. Das raue Klima der Alpen hat diese Schafe äußerst widerstandsfähig, robust und genügsam gemacht.
Es gibt in der Tat Schafrassen, die deutlich mehr Fleisch ansetzen, als die kleinen Alpenschafe. Jedoch ist die Fleischqualität nicht vergleichbar: das fast wildartige, feinfaserige und aromatische Fleisch der Steinschafe ist ein besonderer Genuss. Durch das langsame Wachstum bilden sich vorwiegend rote Muskelfasern und intramuskuläres Fett, wodurch das Fleisch besonders saftig und zart ist.
Ich arbeite regenerativ und Boden aufbauend
Der Boden ist unser wertvollstes Hab und Gut. Mit einer regenerativen Bewirtschaftung will ich es dem Ökosystem des Bodens wieder ermöglichen sein Potential zu entfalten. Mit einer gut geplanten Beweidung möchte ich die Bodenbakterien und -pilze so gut wie möglich fördern und ernähren. Denn nur dann stellen diese Mikroorganismen den Pflanzen alle notwendigen Nährstoffe zur Verfügung. Ein gesunder Boden führt zu gesunden Pflanzen, zu widerstandsfähigen Tieren und letztendlich auch zu gesunden Menschen.
Kurze, intensive Beweidung - lange Ruhephase
Nach den Prinzipien des ganzheitlichen Weidemanagements und André Voisin unterteile ich die Weiden in mehrere Portionen. 3 Tage lang fressen die Schafe das Gras ab, dann ziehen sie weiter auf eine neue Portion und kehren erst nach frühestens 30 Tagen (je nach Jahreszeit) zurück.
Das hat folgende Vorteile:
Ausreichende Erholungszeit
Die Gräser und Kräuter bekommen ausreichend Zeit zum Nachwachsen und können nicht vorzeitig erneut verbissen werden, was die Pflanze schwächen würde.
Gleichmäßigere Futterqualität
Schafe fressen zuerst das Beste, sodass mit jedem Tag die Futterqualität einer Weideportion abnimmt. Mit häufigen Umtrieben fallen diese Schwankungen eher gering aus.
Weniger Probleme mit Parasiten
Durch den häufigen Weidewechsel stehen die Schafe nicht lange im eigenen Dreck. Der Jahreszeit angepasste Erholungszeiten sorgen auch für einen geringeren Parasitendruck.
Bodenaufbau durch Weiderest
Bei kurzer Beweidung mit vielen Tieren, wird viel Futter in den Boden getreten. Von diesen Resten ernähren sich die Bodenlebewesen und bauen Humus auf.